Unsere Heimat

Frohes Alter Dunningen-Lackendorf

Ehrenbürger Adolf Zinser gründete im Jahre 1964 das damals „Alten-Forum“ genannte Gremium, dessen Name bis 1975 Bestand hatte und danach unter Frohes Alter firmierte.
Auf Adolf Zinser folgte von 1975 bis 1984 Johann Rottler, der seinerseits 1984 von Franz Storz abgelöste wurde. Ab 1993 bis 2004, also 11 Jahre lang, leitete dann Manfred Gapp das Frohe Alter.
Am 15. September 2004 feierte das " Frohe Alter " Dunningen-Lackendorf sein 40 jähriges Bestehen im Seniorenzentrum Haus am Adlerbrunnen.
Von 2004, anfänglich mit Hermann Kleiner zusammen, leitete Josef Reichert ganze 14 Jahre das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf bis er diese Funktion im Februar 2019 an Norbert Oswald übergab.
Das Gremium des Frohen Alters besteht neben ihm aus Klaus Maier (Kassier), Hubert Hug und Hans-Peter Lohmüller (Kassenprüfer), Renate Sum (Schriftführerin), Fritz Kramer (Ansprechpartner für Lackendorf) und den drei Beirätinnen Monika Burri, Jutta Oswald und Maria von Cieminski.

Das Frohe Alter hat sich zum Ziel gesetzt, für alle Bürgerinnen und Bürger ab 60 aus Dunningen und Lackendorf, regelmäßig Veranstaltungen zu organisieren, wozu auch zwei ganztägige Ausfahrten gehören.

Die Veranstaltungen finden grundsätzlich nachmittags und im Haus am Adlerbrunnen statt, sind für gemeinsame und gesellige Treffs vorgesehen, haben aber auch den Anspruch gelegentlich Themen aus dem Bereich des Gesundheitswesens, zur Verkehrssicherheit, zur Sicherheit im allgemeinen, zu gesellschaftlichen und tagesaktuellen Themen bis hin zu Heimat bezogenen Themen anzubieten.

Es existiert eine enge und gute Zusammenarbeit mit der Sozialgemeinschaft Dunningen, den örtlichen Vereinen bis hin zu politischen Parteien, die ihrerseits durch Einladungen z. B. zur Nikolausfeier, zu Ausfahrten und zur Metzelsuppe in der Tenne, die Aktivitäten des Frohen Alters bereichern.


aktuelles Gruppenbild Frohes Alter Dunningen Gremium
v.l.n.r. Norbert Oswald, Hans-Peter Lohmüller, Renate Sum, Hubert Hug, Jutta Oswald, Maria von Cieminski, Fritz Kramer, Monika Burri, Klaus Maier

Termine 2024

20.11.2024 Jahreshauptversammlung
18.12.2024 Seniorenweihnacht

Termine 2025

26.02.2025 Seniorenfasnet
19.03.2025 Seniorennachmittag
16.40.2025 Seniorennachmittag
21.05.2025 Maiausflug mit Maiandacht
18.06.2025 Seniorennachmittag
23.07.2025 Seniorennachmittag
13.09.2025 Metzelsuppe Liederkranz
01.10.2025 Herbstausflug
22.10.2025 Seniorennachmittag "Oktoberfest"
19.11.2025 Jahreshauptversammlung
17.12.2025 Seniorenweihnacht

Neuigkeiten

„In München ist keines mehr und in Stuttgart auch nicht“, so eröffnete der Vorsitzende des Frohen Alters, Norbert Oswald, den Nachmittag im Haus am Adlerbrunnen, der unter dem Motto „Oktoberfest“ stand. In seiner Begrüßung dankte Oswald den Besuchern für ihr Kommen, insbesondere den Besuchern aus der Tagespflege und aus dem Pflegeheim St. Veronika mit ihren Betreuerinnen. Ein besonderer Dank galt dem Bewirtungsteam, das aufgrund von Krankheitsausfällen den Nachmittag durch seinen kurzfristigen Einsatz buchstäblich gerettet hat. Die Cafeteria war nahezu bis auf den letzten Platz besetzt, die Besucher kamen teilweise zünftig in Tracht und gaben so ein zum Thema passendes Bild ab. Mit entsprechend zünftiger Musik hatte auch der Kirchbergmusikant einen großen Anteil an der guten und ausgelassenen Stimmung. Ein zünftiges Essen rundete dann den Nachmittag ab.


Musikant mit Akkordeon beim Oktoberfest

Gute Stimmung mit den Senioren beim Oktoberfest

Dem Himmel nah überm Sommerberg


Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf in Bad Wildbad und auf dem Baumwipfelpfad.

Ausblick vom Baumwipfelpfad zur Schwäbisczhen Alb


Blick vom Baumwipfelpfad bis zur Schwäbischen Alb Foto: N. Oswald
 
Durchwachsen war das Wetter am Mittwochmorgen und nahezu voll besetzt der Bus, als es von Lackendorf über Dunningen Richtung Bad Wildbad ging. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Gut gelaunt traten die Ausflügler die Stadtführung an und erfuhren von der Geschichte der Stadt, die erst nach dem großen Stadtbrand von 1742 ihre heutige Struktur erhielt.
Bekannt ist Bad Wildbad durch seine Thermalquellen, aus denen das Thermalwasser seit Urzeiten mit 35 bis 41 Grad ans Tageslicht tritt. So galt Bad Wildbad bis ins 17. Jahrhundert als eines der meist besuchten Bäder Deutschlands. Große Gebäude in barocken, spätbarocken und klassizistischen Baustilen zeugen heute noch von der damaligen Pracht.
Nach dem Mittagessen in einem "zünftigen" Wirtshaus fuhren die Seniorinnen und Senioren mit der Sommerbergbahn auf den Sommerberg um dort den Baumwipfelpfad zu erwandern. Der Wettergott hatte ein Einsehen und gab den Blick teilweise frei, von den Vogesen bis zur Schwäbischen Alb.
Der Abschluss der Ausfahrt fand in Holzbronn im Krabba-Nescht statt, bevor die Heimfahrt bei bester Laune angetreten wurde.

„Rotwein ist die Milch der alten Leute“


 
Dunningen. Mit diesem Zitat aus einer Presseveröffentlichung eröffnete der Vorsitzende des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf, Norbert Oswald, den gut besuchten Seniorennachmittag im Haus am Adlerbrunnen.

Besonders begrüßte er Sven Bach, einen der erfolgreichsten Ernährungsexperten Deutschlands, der für einen Vortrag „Ernährung im Alter“ gewonnen werden konnte.

Ernährungsberater Sven Bach Vortrag bei unseren Senioren

 
In seinem Vortrag erklärte Sven Bach, auf welche Punkte man im Alter zusätzlich achten muss. Bei beeinträchtigter Muskelfunktion, trägem Darm oder Geruchs- und Geschmacksverlust spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Auch bei ungewolltem Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit ist das Thema Ernährung der Dreh- und Angelpunkt für alle Betroffenen.
 
Von zentraler Bedeutung ist Bewegung, Spazierengehen allein reicht nicht aus, die Muskeln sollten zwei bis dreimal pro Woche „gereizt“ werden, d.h. die Muskeln müssen durch ein Training stimuliert werden, wenn es nicht anders geht, auch in der Muckibude. Außerdem braucht der Mensch 1 bis 1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht.
Dies wird benötigt für den Muskelaufbau, die Wundheilung usw.
Eiweißquellen sind in diesem Sinne Quark (kein fettarmer), Fleisch (kein verarbeitetes Fleisch wie z. B. Wurst), Fisch, Eier, aber auch Hülsenfrüchte. Jede Mahlzeit sollte dabei Eiweiß enthalten. Zu einer wertigen Ernährung zählten auch Kartoffeln, Gemüse und Obst, egal ob kalt oder warm. Bei Getreideprodukten („Zitat: Dinkel ist nicht besser als Weizen, nur teurer“) dagegen ist Zurückhaltung angesagt. Eine klare Absage erteilte Bach allen „light“-Produkten. Wichtig bei allem sei: Essen muss schmecken, deshalb darf ein Kartoffelsalat auch „schmatzen“.
 
Passend dazu gab es zum Abschluss des Nachmittags Fleischküchle mit Kartoffelsalat.

Maiausflug des Frohen Alters nach Salem und auf den Höchsten


 
Bei zwar durchwachsenem Wetter aber ausgezeichneter Stimmung war das erste Ziel des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf die Kloster- und Schlossanlage Salem.
Im Rahmen einer Führung durch die Residenz der Äbte erlebten die Senioren eine Zeitreise durch 700 Jahren Geschichte. Der Rundgang führte durch prächtig ausgestattete Räume wie: die Bibliothek, die Privat- und Empfangsräume und – als Höhepunkt – den Kaisersaal. Das Kloster Salem, ein Kloster der Zisterzienser, war eine der mächtigsten Abteien Deutschlands mit einer reichen Geschichte, Kunst und Kultur; ihr Baustil vereint gotische Würde mit barocker Pracht. Es stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1802 gelangte es in den Besitz der Markgrafen von Baden.
Seit 2009 gehört es zu den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden–Württembergs. Das Schloss Salem ist weitgehend in authentischem Zustand seit der Klosterzeit erhalten: das gotische Münster, die Prunkräume, die Wirtschaftsgebäude und die Gärten. Es ist eines der schönsten Kulturdenkmäler der Bodenseeregion.
Nach der Führung ging die Fahrt auf den Höchsten, wo im dortigen Restaurant ein leckeres Mittagessen eingenommen wurde, bevor die Ausflügler in der Kapelle „ICH BIN“ auf dem Höchsten eine Mainandacht feierten. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Manfred Burri. Die Kapelle wurde als Rückzugs und Besinnungsort für Suchtkranke 1987-1989 vom Förderkreis Suchthilfe erbaut. Heute dient sie auch als Drehort für den Fernsehgottesdienst „Stunde des Höchsten“ und ist somit weit über die Grenzen der Suchthilfe bekannt.
Nach der Maiandacht traten die Senioren die Rückfahrt an, der Abschluss fand in der Ratsstube Dunningen statt.
 
 Schloss Salem Ausflug der Senioren

Schloss Salem
 
 

Liedernachmittag des Frohen Alters im Haus am Adlerbrunnen

in geselliger Runde wird im frohen Alter gesungen
Sängerinnen und Sänger                                                       


Der Vorsitzende des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf, Norbert Oswald, begrüßte die Anwesenden zum ersten Liedernachmittag des Frohen Alters. Besonders begrüßte er Manfred Burri, der den Nachmittag musikalisch auf seinem Keyboard begleitete. Oswald bedankte sich beim Bewirtungsteam für deren Einsatz und drückte seine Freude darüber aus, dass das Angebot eines gemeinsamen Singens so gut angenommen wurde.
Das Repertoire der Lieder reichte von „Am Brunnen vor dem Tore“ bis „Wahre Freundschaft“. Mehr als 15 Lieder kamen zum Vortrag, wobei das Singen auch allen sichtlich Spaß machte.
Nach einem Geburtstagsständchen für die Seniorenbeauftragte Gisela Scherer, klang der gelungene Gesangsnachmittag langsam aus.
 
 In geselliger Runde wird beim frohen Alter gesungen

Seniorenfasnet im Haus am Adlerbrunnen

Schunkelrunde mit Holzäpfel bei der Seniorenfasnet

Schunkelrunde im Adlerbrunnen                                                            Foto: Renate Sum
 
Der Vorsitzende des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf, Norbert Oswald, begrüßte mit den 3 Narrenrufen „Holz-Äpfel“, „Baronen-Stolz“ und „Raupen-Nescht“ die närrisch verkleideten Gäste im schön geschmückten und voll besetzten Adlerbrunnen.
Er bedankte sich bei den Damen des Bewirtungsteams Jeanette Brunnenkant, Vroni Spengler und Beatrix Maier, für ihren Einsatz und begrüßte besonders den Kirchbergmusikanten, Karl Josef Heinemann, der die Gäste mit seinen Liedern im Laufe des Nachmittags zum Schunkeln und Mitsingen einlud und das Publikum mit lustigen Anekdoten zum Lachen brachte. Ein Schwarzwaldmädel mit Bollenhut, das sich als die Seniorenbeauftragte Gisela Scherer herausstellte, hatte sich auch unter die Anwesenden gesellt.

Ein Höhepunkt des Nachmittags war der Besuch einer Abordnung der Holzäpfelzunft, begleitet vom Präsidenten Michael Notheis und Gildemeister Christian Fischinger.
 Besuch der Holzäpfelzunft Dunningen bei der Seniorenfasnet


Viele Lacher ernteten Margrit Kurnik, Theresia Hall, Martha Haag, Gretel Mauch und Hedwig Müller mit ihren Vorträgen. In einem Sketch waren 2 der Damen auf Männersuche „Isch denn koan Maa im Saal, der uns zwoa no brauche kaa?“, wobei bis

Auftritt von Margrit Kurnik und Hedwig Müller


Ende der Veranstaltung nicht bekannt wurde, ob sie erfolgreich waren.

Volles Haus im Haus am Adlerbrunnen

Nach - Fleischkäse mit Kartoffelsalat und Soße – neigte sich dieser vergnügliche Nachmittag dem Ende zu.
 
 

Weihnachtsfeier des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf am 20.12.2023


Weihnachtsfeier der Senioren aus Dunningen und Lackendorf
                                                                                                          Foto: Norbert Oswald
Der Vorsitzende begrüßte die über 90 Gäste in der weihnachtlich geschmückten Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen. Besonders begrüßte er die Gäste aus dem Pflegeheim St. Veronika und der Tagespflege sowie ihre Betreuerinnen.
Anschließend dankte er dem Bewirtungsteam Erich und Margrit Kurnik, sowie Gisela Scherer und Jeanette Brunnenkant für ihren Einsatz
Die musikalische Begleitung des Nachmittags wurde durch das Harmonika-Duo Fritz und Hedwig Kramer aus Lackendorf sichergestellt. Ihre weihnachtlichen Melodien regten die Besucher zum fleißigen Mitsingen an.
Besinnliches und Lustiges wurden von Martha Haag, Inge Armbruster, Theresia Hall, Margrit Kurnik, Hedwig Müller und Gretel Mauch in Gedichtform und Prosa vorgetragen. Martha Haag sprach über die schwäbische Schöpfungsgeschichte, die ein kleiner Junge dem Pfarrer erklärt, Inge Armbruster trug ein Gedicht zum Advent über die Not von Geflüchteten vor, Theresia Hall befasste sich mit Schweinen und ihrer Gemeinsamkeit mit den Menschen (siehe Glückschwein, arme Sau und vieles mehr), Margrit Kurnik erzählte von den Schwierigkeiten einer Familie, dem kleinen Fritzle den Begriff „schwache Stunde“ zu erklären, Hedwig Müller erinnerte sich, wie durch eine Panne der Salzteig erfunden wird und Gretel Mauch erzählte die Geschichte von Fritzle, der ein Bild von der Krippe malt und dem Lehrer erklärt, wer „Owi“ ist und warum er lacht.
Gemeinsam wurde das wohl schönste Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen, bevor mit dem Abendessen die Weihnachtsfeier zu Ende ging.
 

Oktoberfest des Frohen Alters im Adlerbrunnen


 
Dunningen. Ein volles Haus bescherte der Seniorennachmittag unter dem Motto „Oktoberfest“.



Oktoberfest im Adlerbrunnen
Das Frohe Alter beim Oktoberfestnachmittag im Adlerbrunnen      Foto: Norbert Oswald
 
Einzelne Seniorinnen und Senioren hatten sich mit Dirndl oder der Krachledernen herausgeputzt.
Zünftige Musik vom Kirchbergmusikanten wie „Kannst du Knödel kochen?“,  „Der alte Jäger vom Silbertannental“, und vielen anderen mehr, brachten die Gäste zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen. Ergänzt hat Karl Josef Heinemann seinen musikalischen Vortrag mit witzigen Anekdoten. „Ohne Hirn isch’s Lebe schee“ war solch ein Spruch, der auf bestimmte, nicht näher genannte Personen abzielt. Aber auch der Wunsch des Hausarztes, mit dem eigenen Stuhl zur Sprechstunde zu kommen, kann zu Missverständnissen führen.
Mit einem deftigen Vesper, bestehend aus Bauernbratwürsten mit Sauerkraut, klang ein lustiger Nachmittag aus.
 
Oktoberfest 2023 im Adlerbrunnen Senioren

Dahlienpracht auf der Mainau


Spätsommerausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf zur Blumeninsel im Bodensee



Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf vor der Mundartscheune   
Gruppenbild Frohes Alter beim Ausflug Mainau 2023
Gruppenbild Frohes Alter Dunningen-Lackendorf    Foto. N. Oswald

Dunningen. Pünktlich um halb neun und mit voll besetztem Bus ging die Fahrt Richtung Meersburg, wo die Seniorinnen und Senioren mit der Weißen Flotte zur Insel Mainau übersetzten. Die Mainau als drittgrößte Insel im Bodensee bietet im September eine ganz besondere Stimmung. Die ersten Bäume im Arboretum und im Ufergarten beginnen sich zu verfärben und kleiden die Mainau in sanfte Gelb-, Orange- und knallige Rottöne. Highlights sind im September der Blumenzwiebelmarkt im Foyer des Schmetterlingshauses und die berauschende Pracht der Dahlienblüten.
Nach 4-stündigem Aufenthalt bei herrlichem Wetter und ruhigem See, ging es nach Gutmadingen, wo in der Mundartscheune in bäuerlich schönem Ambiente und bei gutem Essen der aktive Teil des Tages seinen Abschluss fand. Nach dem Abendessen führte die Rückfahrt über Lackendorf nach Dunningen – schön war’s.

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19.07.2023 - Zauberei im Adlerbrunnen


Zauberer_Metzler beim Seniorennachmittag
Mit über 90 Gästen sehr gut besucht war die Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen.
Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf hatte zum Seniorennachmittag geladen. Hauptattraktion war die Vorstellung des Zauberers Alfred Metzler. Herr Metzler ging von Tisch zu Tisch und spannte die Zuhörer in seine Vorstellung ein. Er zauberte mit Bällen, Münzen, Geldscheinen und leeren Spielkarten, die erst bemalt werden mussten. Die Zuschauer waren fasziniert von seiner ruhigen Art und seiner lässigen Professionalität. Selbst zerrissene Geldscheine konnte er wieder "heilen". Dass er dem Wunsch Einzelner, sie wieder "jünger zu zaubern" nicht nachkommen konnte, tat dem äußerst vergnüglichen Nachmittag keinen Abbruch.
Nachdem es vor der Vorstellung des Zauberers Kaffee und Kuchen gab, wurden die Zuschauer hinterher mit einem köstlichen Wurstsalat und Brot belohnt.
 Seniorennachmittag_Juli

Juwelen des Hochschwarzwaldes St. Märgen und St. Oswald


Frohes Alter Dunningen-Lackendorf auf Maiausflug
Bei kalten Temperaturen, aber herrlichem Wetter, ging die Fahrt mit vollem Bus über
Königsfeld, Furtwangen nach St. Märgen. Der Hochschwarzwald glänzte in
verschiedenem Grün und die Sicht reichte bis in die Vogesen. Erstes Ziel war das
Klostermuseum in St. Märgen.
Die Dauerausstellung im Klostermuseum zeigt vielfältige und beeindruckende
Schwarzwald- und Kuckucksuhren, die von der Kreativität und dem Erfindergeist der
Schwarzwälder Uhrenbauern über 3 Jahrhunderte hinweg zeugen. Von der
klassischen Lackschilduhr mit und ohne Kuckuck über besondere
Tischkuckucksuhren bis hin zu Hackbrettuhren und modernen Interpretationen, zeigt
die Ausstellung die Entwicklung der Schwarzwald- und Kuckucksuhr ab Mitte des
17.Jh bis heute. Hunderte Uhrenhändler verkauften die Uhren nicht nur in Europa,
sondern auch in die USA, nach China, Japan und Russland.
Wenige Meter vom Klostermuseum entfernt, liegt das „Café Goldene Krone“. Erbaut
1753 als Klosterherberge, wird das Haus seit 2011 von Landfrauen
genossenschaftlich betrieben. Kuchen und Speisen sind alle selbstgemacht und
ausgesprochen lecker.
Nach dem Mittagessen ging’s mit dem Bus zur St. Oswald-Kapelle ins Höllental, wo
die Senioren die Maiandacht mit Pfarrer Hermann Barth feierten. Davor gab Christl
Faller Einblicke in die Geschichte der Kapelle, die, 1148 erbaut, die älteste
Pfarrkirche des Hochschwarzwaldes ist und dem heiligen Oswald von Northumbria,
einem angelsächsischen König des 7. Jahrhunderts, gewidmet ist.
Der gemütliche Abschluss der Ausflügler fand in der Ratsstube in Dunningen statt.


Gruppenbild vom Seniorenausflug in den Schwarzwald
Das Frohe Alter vor dem Klostermuseum

Senioren „blühen auf“


Frohes Alter besichtigt die Gärtnerei Blumen-Längle in Dunningen
Deutlich über 20 Senioren waren der Einladung zur Betriebsbesichtigung der
Gärtnerei Längle gefolgt und ließen sich von der grünen Gartenwelt beeindrucken
und inspirieren.
Nach der Begrüßung des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf führte Norbert Längle
die Interessierten als kompetenter Fachmann im „grünen Bereich“ durch den Betrieb.
Er schilderte dabei seinen beruflichen Werdegang und zeigte sich sichtlich mit der
Entwicklung seines Betriebes am Standort Dunningen zufrieden.
Die Betriebsgröße von 1,7 ha wird bestimmt durch die Flächen für den
Freilandverkauf mit Baumschule, die Gewächshäuser, den Regenwasserteich und
den Endverkaufsbereich. In den Gewächshäusern sind automatische Bewässerung
(Ebbe/Flut Bewässerung), ein ausgeklügeltes System an verschiebbaren
Pflanztischen und bis zu 4 unterschiedliche Klimazonen Garanten für ein effektives
Gedeihen der Pflanzen.
Der Betrieb hat eine „Topffüllmaschine“, kleine Blumentöpfe werden also
automatisch mit Erde gefüllt, danach muss aber jeder Setzling von Hand in die
einzelnen Blumentöpfe gesetzt werden, um ihn dann im „Pflanzenkindergarten“, der
ca. 5 Grad wärmer ist als andere Klimazonen, einige Zeit wachsen zu lassen.
Für die Bewässerung hat Längle ein bis zu 7 Meter tiefes Regenauffangbecken mit
2.600 Kubikmeter Fassungsvermögen bauen lassen und ist demzufolge
Selbstversorger beim Gießen der Pflanzen. Nebenbei dient der Teich auch noch als
Löschteich für die Feuerwehr.
Pflanzenschutz ist ein weiterer Schwerpunkt. Weil auf Schädlingsbekämpfungsmittel
verzichtet werden soll, kommen Nützlinge zum Einsatz, z. B. die Florfliege.
Mit dieser Betriebskonzeption kann Längle erreichen, dass der Ausschuss insgesamt
gering gehalten werden kann.
Mit viel Applaus ging die kurzweilige, interessante und zuweilen amüsante Führung
zu Ende und die Senioren „verlagerten“ ihren Standort in die Cafeteria im Haus am
Adlerbrunnen, wo bei Kaffee und Kuchen weiter rege diskutiert wurde.


Rundgang bei der Gärtnerei Längle in Dunningen
Norbert Längle beim Rundgang

Unsere Heimat von oben

Bildervortrag von Fritz Rudolf im Haus am Adlerbrunnen


 
Mit großem Interesse verfolgten die Senioren den mit 60 Besuchern gut besuchten Bildervortrag von Fritz Rudolf im Haus am Adlerbrunnen. Der Vortrag zeigt Dunningen im Zeitraum von 1960 bis heute aus der Vogelperspektive. Ein Großteil der Bilder stammt von Paul Mayer (1926 - 2013), einem begeisterten Dunninger Segelflieger und Hobbyfotografen. In den anschließenden Gesprächen konnte man Altes aber auch Überraschendes erfahren, z. B., dass für Dunningen Anfang des 20sten Jahrhunderts sogar eine Bahnanbindung geplant war! Kaffee/Kuchen und ein Abendessen rundeten den Nachmittag ab.
 
 Vortrag von Fritz Rudolf über die Bilder Dunningen von oben
 Bildunterschrift:
Fritz Rudolf beim Bildervortrag                                                                    Foto: Renate Sum



Bilderpräsentation beim Seniorennachmittag

Senioren hören gespannt dem Vortrag zu

15.02.2023, Adlerbrunnen Seniorenfasnet des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf

 
Ein schönes, buntes Bild ergaben die Gäste beim Fasnetsnachmittag im voll besetzten Haus am Adlerbrunnen. Der Vorsitzende Norbert Oswald drückte seine Freude über die zahlreichen kostümierten Besucher aus und dankte allen für ihr Kommen. Er kündigte eine Vielzahl von Programmpunkten an, bedankte sich beim Bewirtungsteam, bevor Karl Josef Heinemann, der „Kirchbergmusikant“, den musikalischen Reigen des Nachmittags eröffnete.
Nach Kaffee und Hefezöpfchen startete Margrit Kurnik mit ihrem Beitrag die Sketchrunde. Bei ihr ging es um die Folgen von zuviel Bohnen im Bauch, die auch in der Kirche nicht unbemerkt blieben.
Mit dem Holzäpfelmarsch hielt dann eine Abordnung der Holzäpfelzunft Einzug in den Adlerbrunnen, die mit viel Beifall begrüßt wurde. Sechs Holzpäpfel, begleitet von Präsident und Gildemeister, erfreuten die Seniorinnen und Senioren mit ihrem Besuch. Passend zum Namen der Zunft verteilten sie Äpfel an alle Gäste, um sich dann bei den anschließenden Schunkelrunden unter die Gäste zu gesellen.
Nach dem erfreulichen Besuch der Zunft folgte dann von Otti Wottke ein kulinarischer Beitrag zu einem schwäbischen Nationalgericht: „Das ganze Leben wäre fad, wenn`s gäbe keinen Wurstsalat!“
Auf Otti Wottke folgten Walter Kimmich und Bernd von Cieminski, die eine Vorgeschichte zum Seniorenausflug 2022 mit Pfarrer Hermann Barth nach Weil der Stadt glossierten.
Relinde Holl-Benner unterhielt das Publikum mit einem knackigen Witz: Fritzle und die Schöpfungsgeschichte: „Der Mensch ist aus Lehm gemacht“.
Martha Haag gab eine Geschichte zum Besten, in der sich ein Ehepaar die jeweiligen Seitensprünge beichtete. Während er von einer eher bescheidenen Bilanz erzählen konnte, sammelte seine Frau pro Seitenspruch eine Erbse. Von diesen Erbsen konnte sie daher während des Krieges mit Erbsensuppe das Überleben der Familie sicherstellen.
Der Beitrag von Gretel Mauch erzählte eine Episode in einem Schuhgeschäft: „Vorne mit Bommel, hinten mit Naht!“
Theresia Hall beschrieb in ihrem Beitrag die Höhen und insbesondere die Tiefen eines Rentnerinnenalltages aus der Sicht der geplagten Ehefrau. In einer weiteren Episode erzählte sie von einem Gockel, der im Kochtopf landete, weil: “Zu Nachbars Hennen geht man nicht!“
Den Abschluss des sketchreichen Nachmittags machten dann Otti Wotke und Hedwig Müller. In ihrem Beitrag führte die Absicht, eine Vermisstenanzeige auf einer Polizeistation aufzugeben,   zu dem überraschenden Ergebnis, diesen jetzt aufgrund der erstellten detaillierten Personenbeschreibung: “Krumme Nase, hängende Ohren, kubischer Körperbau….“ in einem anderen Licht erscheinenden Ehemann, doch nicht zu vermissen.
Nach Fleischküchle und Kartoffelsalat bedankte sich der Vorsitzende Norbert Oswald bei allen Vortragenden. Mit dem Lied „Servus, pfüat Gott und Auf Wiedersehn“ ging ein bunter, närrischer und äußerst unterhaltsamer Nachmittag zu Ende.

  Bildgalerie Seniorenfasnacht

14.12.2022 Weihnachtsfeier des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf


 
In der weihnachtlich schön geschmückten Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen begrüßte Norbert Oswald alle Gäste und drückte seine Freude darüber aus, dass trotz des schlechten Wetters der Adlerbrunnen nahezu voll besetzt war. Besonders begrüßte der Vorsitzende die Gäste der Tagespflege und ihre Betreuerinnen.
Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag durch das "Harmonika-Trio" Hedwig und Fritz Kramer und Klaus Niemann.
Nach dem Hinweis zum Datenschutz und dem Erfordernis einer Einwilligungserklärung zur Veröffentlichung von Fotos, übernahmen die Harmonikas mit schönen Liedern zum Mitsingen und Schunkeln die Unterhaltung.
 
Die Veeh-Harfe-Gruppe (Gisela Scherer, Gisela Rapp, Uschi Lamarta-Huber und Stefan Pfister) unter der Leitung von Frau Scherer begeisterte die Gäste mit ihren Weihnachtsliedern und versetzte den Raum in eine weihnachtlich besinnliche Stille.
 
In einem Vortrag stellte Otti Wotke dem „Weihnachten früher“ (Kleine Geschenke, echte Kerzen, Tannenduft, Lachen und Freude) das "Weihnachten heute" gegenüber (überteuerte Geschenke oder nur Bargeld) und appellierte in ihrer abschließenden Bitte daran, dass man bei aller Freude auch an die denken sollte, die nicht so reich beschenkt werden oder denen es gar am Nötigsten fehlt.
Relinde Holl-Benner nahm das Fortschreiten des Alters in ihrem Vortrag unter die Lupe und kam zu dem Schluss: "S'isch zwar nimme des…, wer aber im Adlerbrunnen noch feiert, ist noch lang nicht ausgeleiert".
Hedwig Müller nahm in ihrem Vortrag kurz und knackig Abschied vom alten Jahr, welches für manche gut und für manche schlecht war. Sie beendete ihren Vortrag positiv mit dem Satz: "Guat isches heit, weil's glei an Broata geit"!
 
Und so war es dann auch. Abschließend bedankte sich Norbert Oswald bei allen Gästen, beim Harmonika-Trio, bei der Veeh-Harfe-Gruppe und namentlich auch beim Bewirtungsteam (Luzia und Hans Pieronczyk und Jeanette Brunnenkant).
 
Mit dem Klassiker aller Weihnachtslieder "Stille Nacht, heilige Nacht..." neigte sich der weihnachtliche Nachmittag dem Ende zu.
 
 Musikalische Begleitung bei der Weihnachtsfeier 2022 beim Frohen Alter
 
Bildbeschriftung:
Harmonika-Trio v.l.n.r. Klaus Niemann, Hedwig Kramer, Fritz Kramer                 Foto: Sum
16.12.2022

Jahreshauptversammlung des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf


 Bürgermeister Peter Schumacher

Bürgereister Peter Schumacher beim seinem Grußwort          
Foto: Renate Sum
 
Der Vorsitzende Norbert Oswald begrüßte alle Seniorinnen und Senioren in der Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen. Besonders begrüßte er Bürgermeister Peter Schumacher und Hans-Peter Storz als Vorsitzenden der Sozialgemeinschaft.
Schwerpunkt der Tagesordnung waren die Entlastung des Gremiums sowie Neuwahlen.
In seinem Grußwort dankte der Bürgermeister dem Gremium für seine Arbeit und konnte die erfreuliche Nachricht verkünden, dass die finanzielle Unterstützung für die Seniorenarbeit erhöht wird, was mit sehr viel Beifall bedacht wurde.
Auch Hans-Peter Storz lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Frohen Alter und warb dafür, von den Angeboten der Cafeterias regen Gebrauch zu machen.

Rückblick:


Während das erste Quartal noch von den Einschränkungen durch Corona geprägt war und damit mehrere Veranstaltungen entfallen mussten, kehrte mit dem April wieder mehr Normalität ein. Im Laufe des Jahres konnten so 2 Ausflüge und 4 Seniorennachmittage angeboten werden.

Wahlen:


Peter Schumacher übernahm die Leitung der Versammlung zur Entlastung des Gremiums und zur Neuwahl des Vorsitzenden, welcher einstimmig gewählt wurde und die Wahl annahm. Alle weiteren Mitglieder des Gremiums traten ebenfalls zu Wiederwahl an und wurden einstimmig gewählt:
Fritz Kramer (Ansprechpartner für Lackendorf), Klaus Maier (Kassier), Renate Sum (Schriftführerin), Hubert Hug und Hans-Peter Lohmüller (Kassenprüfer) sowie die Beirätinnen Monika Burri, Maria von Cieminski und Jutta Oswald.

Ausblick:


Die letzte Veranstaltung des Frohen Alters in 2022 wird die Seniorenweihnacht am 14. Dezember 2022 im Haus am Adlerbrunnen sein. Für das Jahr 2023 sind wieder 2 Ausflüge und 8 Seniorennachmittage vorgesehen.
Am Ende der Veranstaltung wurden den Anwesenden in einem Diavortrag alle Bilder auf der Leinwand präsentiert, die während der Veranstaltungen des Jahres 2022 geschossen wurden.
In seinem Schlusswort bedankte sich Norbert Oswald beim Bewirtungsteam und allen Gästen und äußerte für 2023 die Erwartung, dass die Angebote des Frohen Alters, auch gerne von neuen Gästen angenommen werden.

Renaturieren statt Urbanisieren


Vortrag des NABU beim Seniorennachmittag im Haus am Adlerbrunnen
Vortrag Nabu Vortrag Roland Fischinger
Roand Fischinger, Vorsitzender des NABU Dunningen e V.                Foto: Sum
 
Norbert Oswald begrüßte die Seniorinnen und Senioren im Haus am Adlerbrunnen und übergab danach das Mikrofon an Roland Fischinger, der den anwesenden Gästen Interessantes zum Thema Landschaftspflege und Bibermanagement vermitteln wollte.
Nach der Flurneuordnung werden ca. 40 ha vom NABU betreut, wovon 12 ha sich im Eigentum des NABU befinden, der Rest gehört den Kommunen und Privatpersonen. Zu diesen Flächen gehören auch über 30 ha Laichgewässer,
Feuchtgebiete und Halbtrockenrasenflächen. Besonderes Augenmerk legt der NABU im Rahmen der Artenschutzmaßnahmen auf Wildbienen und Insekten, auf Wildblumen wie Trollblumen und Orchideen, auf die Wiederansiedlung von Offenlandarten, wie z.B. Feldlerche, Grauammer, Braunkehlchen und Kiebitz.
Aber auch Amphibienschutz und der Schutz der Lebensräume für Fledermäuse gehören mit zum Programm.
Fischinger erklärt, dass die sogenannte Naturlandschaft schon seit langer Zeit nicht mehr existiert, weil der Mensch sich jeden Quadratkilometer erschlossen hat und man somit von einer Kulturlandschaft redet, die es zu schützen bzw. in Teilen wieder zu erlangen gilt. In enger Zusammenarbeit mit Landwirten und Privatpersonen setzt sich der NABU für die Förderung der Streuobstwiesen, der Reduktion von Pestiziden und Herbiziden und für weniger häufiges Mähen von Wiesenflächen ein. Häufiges Mähen verhindert das Aussamen der Gräser, was zu einem Rückgang der Pflanzenvielfalt führt. Damit einher geht das Abwandern oder gar Aussterben von Tierarten. So sind die Bestände der Feldlerche um 25%, des Rebhuhns um 95% und der Schmetterlinge und Insekten um bis zu 90% gesunken. Gleichzeitig kommt es zur Zunahme von ungefährdeten Tieren wie Fuchs und Wildschwein.
Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrages von Roland Fischinger gilt dem Biber, der auch an der Eschach wieder heimisch geworden ist, nachdem er über lange Zeit als „ausgestorben“ galt. Der Biber ist das größte europäische Nagetier, wiegt bis zu 35 kg  und misst mit dem Schwanz bis zu 1,30 m. Sein früheres Verschwinden hatte der Biber seinem Fell zu verdanken, aber auch, dass er während der Fastenzeit als „Fisch“ galt, dezimierte seinen Bestand. Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser, nachtaktiv und kann bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Er hält keinen Winterschlaf und bunkert seine Wintervorräte unter Wasser, wo er auch frisst. Auch wenn die Aktivitäten des Bibers nicht von allen Seiten begrüßt werden, so führt seine Rückkehr durch den Bau der Dämme auch zu einer Wiederansiedlung von bis zu 40 verschiedenen Insekten- und Vogelarten. Im Rahmen seines Bibermanagements setzt sich der NABU dafür ein, dass sowohl der Natur (und damit auch dem Biber) als auch den Belangen der Landwirtschaft durch geeignete Lösungen Rechnung getragen wird.
Unter großem Beifall endete der interessante und informative Vortrag von Fischinger, der anschließend noch für Fragen zur Verfügung stand, was ebenfalls rege genutzt wurde. Mit einem Weinpräsent bedankte sich Oswald bei Fischinger und mit Fleischkäse und Kartoffelsalat endete später dann der Nachmittag.
Bei zwar noch kalter Temperatur, aber einem verheißungsvollen Himmel, ging die Busfahrt von Dunningen über Lackendorf zum Blühenden Barock. Die älteste und schönste Dauergartenschau lud ein zum Staunen, Flanieren, Genießen und Verweilen. Neben seinen weitläufigen Parkanlagen mit der farbenfrohen Blütenpracht war für die Seniorinnen und Senioren die Kürbissausstellung der Anziehungspunkt,
bei der der vergnügte Schwarzbär Balu und das Menschenjunge Mogli aus dem
Blühendes Barock
Foto: N. Oswald
Dschungelbuch zu Besuch sind, ebenso wie ein buntes Chamäleon und eine riesige Blattschneider-Ameise aus dem Regenwald. Für Dschungel-Ambiente sorgen außerdem ein bunter Papagei, ein Orang-Utan und eine südamerikanische Ureinwohnerin. Die Figuren aus dem Regenwald werden von über 100.000 Kürbissen zum Leben erweckt, über 600 Kürbissorten sind auf der Ausstellung vertreten.
Die Ausstellungsgastronomie serviert den Besuchern eine Vielzahl an Kürbisspezialitäten. Ob Suppe, Reispfanne, Pommes, Käsespätzle, Maultaschen, Chili con Kürbis oder Spaghetti Kürbinese, all diese Speisen und vieles mehr lassen sich aus dem vielfältigen Gewächs zubereiten. Im Kürbis-Shop werden Marmeladen, Pesto, Kernöl, Gewürze, Nudeln und viele andere Kürbisprodukte angeboten. Erfrischen kann man sich dazu auch mit einem Kürbis-Secco.
Die Kürbis-Künstler verwandeln die Riesenkürbisse in fantasievolle Schnitz-Kunstwerke, von denen jede Woche neue hinzukommen.
Vom traditionellen Märchengarten innerhalb der Gartenanlage, sind nicht nur die Kinder entzückt. Märchenfiguren wie Rapunzel, Froschkönig, Rotkäppchen, Schneeweißchen und Rosenrot und andere Fabelwesen führten die Besucher in eine phantasievolle Zauberwelt.
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Senioren zufrieden, aber auch etwas ermattet Richtung Heimat, zuerst allerdings mit Zwischenstopp im „Krabba-Nescht“ in Calw-Holzbronn, wo der Abschluss des Ausflugs stattfand.
Das Krabba-Nescht, die Idee einer „Wirtschaft wie ein Dorf“ steckt hinter der liebevollen Einrichtung des Lokals. Mitten drin, also quasi auf dem Dorfplatz, steht ein alter Birnbaum, in seiner Krone ein Rabennest oder mundartlich „Krabba-Nescht“.
 
Mit hervorragender schwäbischer Küche und entsprechenden Getränken fand der gelungene Tag einen passenden Abschluss.

Bei Ankunft in Dunningen versank die glutrote Sonne am Horizont.

Bildgalerie zum Ausflug der Senioren in das blühende Barock

Medikamente und Suchtmittel im Straßenverkehr

Vortrag Frau Michaela Link, Apothekerin Dunningen, beim Seniorennachmittag.
 Sicher_FIT_unterwegs Seniorenlogo
Logo des Programmflyers von Polizei, Verkehrswacht und Apothekerverband.
 
In Zusammenarbeit der Landesverkehrswacht, der Polizei und des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg wurde das Programm „sicher fit unterwegs“ ins Leben gerufen. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe können so Vorträge, die Verkehrssicherheit betreffend, bei unterschiedlichen Organisationen angeboten werden.
 
Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf konnte Frau Michaela Link gewinnen, zum Thema „Medikamente/Suchtmittel und Teilnahme am Straßenverkehr“, einen Vortrag im Haus am Adlerbrunnen zu halten.
 
„Medikamente sind nicht nur Fluch, sondern auch Segen“, so das Credo von Frau Link, das sie durch Informationen und statistische Daten untermauert.
 
Eine Einschränkung der Verkehrstüchtigkeit stellt für Betroffene und deren Umfeld eine Gefahr dar. Unbehandelte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Schmerzen, Sehschwäche, Schwerhörigkeit, neurologische Erkrankungen wie Epilepsie, Demenz, Multiple Sklerose, Migräne, Depressionen und Alkoholabhängigkeit etc. können die Tüchtigkeit, am Verkehr teilzunehmen, erheblich einschränken. Von untergeordneter Bedeutung ist hierbei, ob man als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer unterwegs ist.
Diese Einschränkung und somit die Gefahr, die damit einhergeht, kann durch eine vom Arzt verordnete medikamentöse Therapie minimiert werden.
Aber: Erst die richtige Dosierung von Medikamenten ermöglicht die Verkehrstüchtigkeit.
Eine große Rolle spielen auch mögliche Wechselwirkungen der Medikamente untereinander und bei gleichzeitigem Genuss von Suchtmitteln.
 
Bei Unsicherheit rät daher Frau Link: Fragen Sie in Ihrer Apotheke!!
Bei Einnahme von 4 – 5 verschiedenen Medikamenten täglich, sollte in jedem Fall ein Arzt oder Apotheker die Wirkung des Präparates bzw. seine Wechselwirkung mit anderen Präparaten kontrollieren.
Also: „Erst fragen, dann starten!“
 
Mit viel Applaus wurde der Vortrag von Frau Link gewürdigt, der natürlich auch für reichlich Gesprächsstoff sorgte. Mit dem Abendessen neigte sich ein interessanter Nachmittag unter reger Diskussion im Haus am Adlerbrunnen dem Ende zu.

Maiausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf


Mit Pfarrer Hermann Barth in der Keplerstadt Weil der Stadt
 
Maiausflug Senioren Weil der Stadt
Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf in Weil der Stadt   
Foto: N. Oswald
 
Bei strahlendem Sonnenschein startete die Seniorengruppe am Vormittag zusammen mit Pfarrer Hermann Barth um Weil der Stadt zu erkunden.
 
Die im 13. Jahrhundert gegründete Geburtsstadt des Astronomen und Mathematikers Johannes Kepler und des Reformators Johannes Benz bietet mit ihrer denkmalgeschützten Stadtbefestigung ein weitgehend unverfälschtes Bild einer ehemaligen, auf mittelalterlichen Grundlagen gewachsenen Reichsstadt.
 
An der Würm gelegen ist Weil der Stadt mit seinen a. 9000 Einwohnern (mit Eingemeindungen ca. 19000 EW) die fünftgrößte Stadt im Landkreis Böblingen.
 
Pfarrer Hermann Barth, der 16 Jahre lang als Seelsorger in der Stadt tätig war und eine ortsansässige Reiseführerin führten die Seniorinnen und Senioren durch die Stadt. Vorbei ging es an der gut erhaltenen Stadtmauer in der Vorstadt, am ehemaligen Kapuziner-Kloster, dem „Klösterle“, am Johannes Kepler- Planetenweg, dem ehemaligen Augustiner-Kloster, dann am Geburtshaus Keplers, dem heutigen Kepler-Museum und an verschiedenen mittelalterlichen Brunnen mit ihrer Geschichte.
Bei einer Führung durch die evangelische Brenzkirche und die katholische St. Peter und Paul-Kirche, erhielten die Senioren einen Eindruck der außergewöhnlich gut gelebten Zusammenarbeit der beiden Kirchen. So sieht eine perfekte Ökumene aus – und dies schon seit über 100 Jahren.
Das Mittagessen fand im „Ox & Q“ statt, einer urgemütlichen Szenenkneipe (schön renovierter ehemaliger Kuhstall an der historischen Stadtmauer).
 
In der Spitalkapelle „Zur lieben Frau“ feierte das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf mit Pfarrer Hermann Barth am Nachmittag eine Maiandacht. Davor stellte Herr Spreeh, ein Gemeindemitglied, die Spitalkapelle, mit ihrem spätgotischen Marienaltar als das Schatzkästchen der Stadt vor.
 
Nach der Rückfahrt fand der Ausklang dieses gelungenen Tages bei hervorragender Stimmung in der Ratsstube in Dunningen statt.
 
Bildgalerie Maiausflug Weil der Stadt

Frohes Alter Dunningen-Lackendorf
Herrliches Wetter erwartete die Seniorinnen und Senioren in Überlingen.


Landesgartenschau Insel mit Palme
Foto: S. Sum

21. Juli 2021
Pünktlich um 8:15 Uhr starteten die 53 Ausflügler bei guter Stimmung Richtung Bodensee. Alle waren sichtlich froh, dass der Ausflug, nach so langer Corona-Pause, stattfinden konnte, da nahm man die Maskenpflicht im Bus in Kauf, wenn auch nicht gern. Angekommen in Überlingen schlenderten die Besucher in Kleingruppen durch das Gartenschaugelände.
 
Ein 5 km langer Rundweg verband die 5 Ausstellungsbereiche:
So ging’s von den Rosenobel Gärten vorbei am Museumsgarten, den Menzinger Gärten, dem Landungsplatz, der Kapuziner Kirche, den Villengärten, dem Rosengarten und anschließend entlang des Stadtgartens und des Stadtgrabens zurück zu den Rosenobel-Gärten, frei nach dem Motto: Erfrischend – Grenzenlos – Gartenreich.
Der Uferpark mit der Bodensee-Bühne zieht sich wunderschön am Wasser entlang bis nach Goldbach. Für Essen und Trinken sowie genügend Sitzmöglichkeiten zum Verweilen war bestens gesorgt und dadurch, dass die Gartenschau in die Stadt eingebettet ist, war, für den der wollte, sogar Shopping möglich.
Nach 5 Stunden Aufenthalt traten die mittlerweile müden Ausflügler die Rückfahrt an, um in der Mundart-Scheune in Geisingen-Gutmadingen einen wohlschmeckenden Abschluss zu finden.
 
Mehr als zufrieden und immer noch gut gelaunt, traf die Reisegruppe bei tief stehender Sonne wieder zuhause ein. Das Fazit: Heiß war’s, schön und abwechslungsreich war’s, wo fahren wir als nächstes hin?
Die Landesgartenschau ist noch bis zum 17. Oktober 2021 geöffnet.
 
 Bildgalerie zum Ausflug Landesgartenschau in Überlingen

Frohes Alter Dunningen-Lackendorf

Besuch der Glashütte Buhlbach, eine Zeitreise in die Welt aus Holz und Glas.

14.10.2020

Bei trockenem, aber kühlem Wetter startete ein mit 35 Personen besetzter Bus den Herbstausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf. Corona bedingt trugen alle Senioren während der Fahrt einen Mund- und Nasenschutz.

Gruppenbild der Senioren im Freien vor dem Gebäude der Glashütte

Die Ausflügler vor der Glashütte, Foto: N.Oswald

Das erste Ziel war die ehemalige Glashütte Buhlbach im nördlichen Schwarzwald, die 1758 mit ca. 200 Arbeitern zum ersten Mal produzierte. Den größten Erfolg verzeichnete die Glashütte 1826 mit der Erfindung des Buhlbacher Schlegels, heute weltweit bekannt als Champagnerflasche. Glashütten wurden immer in waldreichen Gebieten mit fließenden Gewässern errichtet, den Wald brauchte man zum Heizen der Glasschmelzen, das Wasser zum Transportieren der Holzstämme aus den Wäldern. Glashütten waren damals ganze Dörfer, die sich weitgehend selbst versorgt haben. Trotz dieses Erfolgs wurde die Glashütte 1909 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt.

Die Buhlbacher hatten aber sofort wieder eine neue Idee (man sagt, die Schwarzwaldluft macht erfinderisch), wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen konnten. Sie stellten licht- und mottenechte Perserteppiche her, die reißenden Absatz im gehobenen Bürgertum fanden. Die größeren Teppiche wurden in der ehemaligen Glashütte hergestellt, die kleineren von vielen Frauen zu Hause in Heimarbeit am Webstuhl gefertigt. Nach dem zweiten Weltkrieg kam auch dieser Wirtschaftszweig zum Erliegen.

Bekannt wurde Buhlbach auch durch einen berühmt gewordenen Mitbürger: Ferdinand Oechsle, der Erfinder der Oechsle-Waage zur Ermittlung des Mostgewichts der Trauben, wurde 1774 in Buhlbach geboren.  Ein weiterer berühmter Mann, der mit Buhlbach in Verbindung gebracht wird, ist der Schriftsteller Wilhelm Hauff (1802 – 1827), der sich wahrscheinlich bei einem Besuch in Buhlbach für sein Buch „Das kalte Herz“ inspirieren ließ.

Nach der interessanten und ausführlichen Führung durch die Glashütte traf man sich im Gasthaus Blume in Buhlbach zum Mittagessen. Auch dieses „Gasthaus Blume“ ging in die Geschichte ein, die deutsche Fußball Nationalmannschaft hat sich 1954 vom Gasthaus Blume aus mit dem Bus aufgemacht und fuhr zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Bern, wo sie bekanntlich Weltmeister wurde.

Gestärkt genoss man danach die Fahrt auf den höchsten Berg des Nordschwarzwaldes, die Hornisgrinde (1164m), wo sich ein grandioser Rundblick mit Bildern über den Schwarzwald und das Rheintal bis hin zu den Vogesen bot. Der ca. 3 km lange Rundwanderweg durch ausgeprägte Hochmoor- und Heideflächen wurde von dem meisten gerne als willkommener Verdauungssparziergang genutzt.

Am Mummelsee wurde nochmals ein kleiner Stopp eingelegt, bei dem sich fast die Hälfte der Mitreisenden mit einem Original-Mummelsee-Holzofenbrot eindeckten, bevor die Heimreise angetreten wurde. Der Abschluss des Ausflugs fand im Gasthaus Krone in Beffendorf statt. Man war sich einig – ein toller Tag!

Hier finden Sie noch Bilder zum Herbstausflug

Organverschiebung gleich „Leber im A...“
Lustig und deftig ging’s zu im Adlerbrunnen!



verkleidete fröhliche Senioren die an Tischen sitzen in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen bei der Seniorenfasnacht
Foto: N. Oswald

Norbert Oswald eröffnete die Seniorenfasnet mit den Narrengrüßen „Holz-Epfel“, „Baronen-Stolz“ und „Raupen-Nest“ im närrisch geschmückten Adlerbrunnen. Die deutlich über 100 Gäste, waren überwiegend verkleidet erschienen, so dass es ein buntes und fröhliches Bild abgab. Besonders begrüßte er die Gäste aus dem benachbarten St. Veronika und der Tagespflege, deren Betreuerinnen sowie Karl-Josef Heinemann, der „Kirchbergmusikant“, der an diesem Nachmittag für die musikalische Begleitung sorgte und mit stimmungsvollen Liedern zum Singen und Schunkeln einlud.
Aus den Reihen der Gäste waren wieder viele darauf vorbereitet, eigene Sketche zum Besten zu geben, die bei den Anwesenden für viele Lacher sorgten. Eröffnet wurde der Reigen von Otti Wotke, bei der die Tierliebe eines kleinen Jungen zur Folge hat, dass diesem vor lauter Speck, Würstle, Kesselfleisch usw. ganz der Bauch spannt und nichts mehr reinpasst, obwohl er kleine „Säuble“ so sehr mag.
Relinde Holl-Benner wusste zu berichten, dass man in grauer Vorzeit Hexen, die dem Teufel gleichgesetzt waren, an ihren spitzen Knien erkennen konnte. Aus Sorge hatte deshalb so mancher Mann bei seiner Frau heimlich unterm langen Hemd zu erspähen versucht, ob die Knie spitz sind oder nicht. Oft habe er aber eher runde Knie entdeckt, dafür aber auch erspäht, dass gelegentliches Waschen kein Fehler wäre.
Walter Kimmich trug etliche Witze vor, wobei er sich auf die eher „unanständigen“ konzentrierte, weil die anständigen und halb-anständigen seien alle schon bekannt. So definierte er als Organverschiebung, wenn das Ergebnis einer Leberuntersuchung ist, dass diese schlicht im A... ist und sicherlich hilfreich war auch der Hinweis, dass Männer im Alter Viagra eher in Pulverform schnupfen sollten, weil sich manches ohnehin nur noch im Kopf abspiele.
Martha Haag möchte schließlich einen „Rat vom Psychopath“ um ihre Ehe wieder beleben zu können. Der Rat, sich in entsprechend schwarzen Dessous dem Mann zu präsentieren, löste bei diesem aber nur die Sorge aus, dass es einen Trauerfall in der Familie zu beklagen gäbe.
Mit dem Narrenmarsch der Lackendorfer Baronen-Gilde wurde dann eine 8-köpfige Abordnung derselben in verschiedenen Kleidle freudig empfangen, sogar 2 kleine Nachwuchsnarren waren mit dabei. Die Kleidlesträger verteilten an alle Anwesenden die obligatorischen Brezeln und gemeinsam wurde dann das Baronenlied gesungen. Alwin Staiger, der Narrenpräsident der Baronen-Gilde, stellte die einzelnen Kleidle der Zunft vor: Schloßnarr, Weißnarr, Härlegoast und die Baronin. Alle zusammen gaben ein fröhlich buntes Bild ab.

Weißnarren der Baronen Gilde Lackendorf bei der Seniorenfasnacht in der Cafeteria im Seniorenzentrum Haus am Aderlerbrunnen mit dem Präsidenten der Baronengilde und einer verkleideten Seniorin 

Foto: N. Oswald
Margrit Kurnik war dann in ihrem Sketch zu Ohren gekommen, dass ein Pfarrer seinem Mesmer auftrug, in Abwesenheit des Pfarrers die Verkündigungen vorzunehmen. Da dieser sich die einzelnen aber nicht aufgeschrieben hatte, kam es erwartungsgemäß zu folgenschweren Verwechslungen.
Kurz vor dem Abendessen trat nochmal Otti Wotke auf, dieses Mal mit Hedwig Miller. Diese schaffte es an Otti 100 Eier zu verkaufen, die sie vor deren Augen abzählte, doch so, dass nur höchstens 30 Eier im Korb von Otti landeten, also Eierdiebstahl mal andersrum.
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf nochmal bei allen Gästen und Mitwirkenden und der Kirchbergmusikant spielte sein „Ciao Amore, bis zum nächsten Mal“ – ein gelungener Nachmittag.


Hier geht es zur Bildgalerie Seniorenfasnet 2020

Lobbyarbeit für Senioren
Michael Kohlhase, Vorsitzender des Kreisseniorenrates, im Haus am Adlerbrunnen.


Vortrag über die Arbeit den Kreisseniorenrat in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen mit einem Tageslichprojektor
Foto: N. Oswald

Michael Kohlhase war der Einladung des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf gefolgt und stellte im gut besuchten Haus am Adlerbrunnen den interessierten Seniorinnen und Senioren die Arbeit des Kreisseniorenrates vor.
 
Dieser war 1994 gebildet worden mit dem Ziel, eine Plattform für alle Belange der Senioren zu haben in der alle Regionen des Landkreises vertreten sind.
 
Als Werkzeug oder, wie es Kohlhase nannte, als die „Bibel“ des Kreisseniorenrates gilt der Kreisseniorenplan. In diesem ist z. B. der demografische Wandel dargestellt, der Altersdurchschnitt in Dunningen war im Jahre 2001 37,9 Jahre und wird im Jahr 2030 auf 46,7 Jahre prognostiziert. Es werden die Bedarfe der Senioren ermittelt, daraus Maßnahmen abgeleitet und deren Umsetzung angestoßen.
Auch gesellschaftspolitischer Themen widmet sich der Kreisseniorenplan, in dem
er das Miteinander von Alt und Jung fördert und eine Kultur des Miteinanders etablieren erhalten bzw. etablieren möchte.
 
Der Landkreis hat hierzu ein seniorenpolitisches Förderprogramm vorgesehen, aus dem auch Gemeinden Gelder erhalten können, z. B. bei Schaffung einer Stelle „Kümmerer“ als Anlauf- und Beratungsstelle für Senioren auf kommunaler Ebene.
 
Nach einer Stunde des konzentrierten Zuhörens war man sich dann ohne Diskussion darüber einig, einen kleinen aber nicht unwesentlichen Teil des Kreisseniorenplanes direkt umzusetzen: Einfach miteinander „schwätzen“.
Norbert Oswald begrüßte im festlich geschmückten Haus am Adlerbrunnen die über 100 Seniorinnen und Senioren mit großer Freude zu seiner ersten
Weihnachtsfeier als neuer Vorsitzender des Frohen Altes Dunningen-Lackendorf.
 Senioren bei Weihnachtsfeier des Frohen Alters Dunningen und Lackendorf in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen
Als liebgewordene Tradition spielte wieder das Handharmonika-Trio Hedwig und
Fritz Kramer sowie Klaus Niemann mit weihnachtlichen Weisen und später auch mit flotten Liedern auf, so dass anhand der ausgeteilten Liederhefte kräftig mitgesungen werden konnte.

Senioren bei Weihnachtsfeier des Frohen Alters Dunningen und Lackendorf in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen
 
Mit Spannung erwartet wurden die Vorträge aus den eigenen Reihen. So berichtete Otti Wotke über das Malheur einer reparierten Christbaumspitze, die ausgerechnet kurz vor Bescherung durch die Wärme des Ofens oder durch die hohen Töne des Gesangs erneut zerbricht. Martha Haag erzählt eine lustige Geschichte von „Pfarrers Katz“, die der Predigt in der Kirche andächtiger als mancher Gläubige lauscht, so dass dem Ausdruck „Die Predigt war für die Katz“ eine ganz neue Bedeutung zukommt. Theresia Hall aus Lackendorf hatte etwas Lustiges über einen Honigkuchen zu berichten und las noch einen Bittbrief an den lieben Gott vor, der Geldgeschenke möglichst nicht übers Finanzamt zustellen lassen soll, weil dann immer weniger ankäme. Hedwig Müller hat ein schönes altes Neujahrsgebet vom Pfarrer der St. Lamberti Kirche von 1876 vorgetragen und als Abschluss berichtet Gretel Mauch noch etwas Besinnliches über das Vergängliche des laufenden Kalenderjahres.
 
Als kulinarischer Abschluss wurde den Gästen Schweinebraten mit Spätzle serviert und mit dem gemeinsam gesungenen Klassiker „Stille Nacht, heilige Nacht“, ging nach drei stündigem Programm ein schöner und unterhaltsamer Nachmittag zu Ende.

Rohrstock, Fleißbildchen, Schiefertafel und Griffel


Frohes Alter Dunningen-Lackendorf besucht das Schulmuseum in Zell-Weierbach und nimmt an einer historischen Schulstunde teil.
 
Der diesjährige Herbstausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf führte im voll besetzten Bus in die Weinregion Ortenau.
Baustellenbedingt erfolgte die Anreise über Reichenbach – Hornberg – Gutach sowie entlang des Kinzigtals nach Zell-Weierbach.
Während der Fahrt zeigte sich die Herbstsonne am Himmel, so dass die herrlich goldgelb schimmernde Landschaft ein atemberaubendes Bild abgab.
 
„Herzlich willkommen im Großherzoglichen Badischen Schulmuseum“ – waren die Worte, mit denen die Gruppe vom „Schulmeister“ begrüßt wurde. Es begann eine Zeitreise in die Vergangenheit mit einem amüsant nachdenklichen Rückblick an die eigene Schulzeit. Zunächst konnte bei einem Rundgang durch die historisch eingerichteten Ausstellungsräume eine umfangreiche Sammlung an Schulbüchern, Schiefertafeln, Griffeln, Rechenschiebern, Schulranzen, Landkarten, Zeugnissen, Tierpräparaten und vieles mehr besichtigt werden.
 
Gruppenbild der Senioren mit dem Schulmeister bei der Besichtigung der Nähstube der Mädchen mit alten Nähmaschinen und Stoffen des Großherzoglichen Badischen Schulmuseums
In der Nähstube der Mädchen, Foto: C. Maier
 
Im wie einst eingerichteten Klassenzimmer angekommen, erschien der gestrenge Dorfschullehrer im schwarzen Frack und hatte nun das Sagen. Die Schüler wurden aufgefordert die Unterrichtsstunde mit einem lauten „Guten Morgen Herr Lehrer“ zu beginnen.



Altes Klassenzimmer mit alten Schulbänken und Schiefertafeln mit einer Seniorenschulklasse beim Unterricht im Großherzoglichen Badischen Schulmuseum 
Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf im historischen Klassenzimmer.                    Foto: N. Oswald
 
„Lerne leiden ohne zu klagen“ stand in altdeutscher Schrift an der Wand und war das pädagogische Motto der damaligen Zeit, während es in der heutigen Zeit eher umgekehrt zu sein scheint. Der gefürchtete Rohrstock kam nun zum Einsatz sowie das Strafsitzen auf der Eselsbank.
Nach dem Ende der Schulstunde ging es in das Restaurant Traube in Fessenbach, das eine sehr gute Küche bot. Bestens gestärkt ging die Fahrt wieder zurück nach Zell-Weierbach. Auf der Fahrt bot sich ein toller Blick über die herbstlichen Rebhänge in die Rheinebene bis hin zu den Vogesen.
In der Winzergenossenschaft angekommen, die aus 90 Winzerfamilien besteht, wurde die Gruppe von einem Kellermeister begrüßt. Die Genossenschaft bewirtschaftet eine Rebfläche von 75 ha und erzeugt ausschließlich Qualitätsweine. Nach dem Rundgang durch Kelterhalle und Weinkeller, wurde eine Weinprobe der Reben aus der Lage „Zeller Abtsberg“ angeboten. Ein deftiger Vesperteller ergänzte die kulinarische Palette.
Von alten Erinnerungen beseelt, edlen Tropfen verwöhnt, gut gesättigt, froh gelaunt ging es wieder zurück nach Lackendorf und Dunningen.
Fritz Kramer bedankte sich auf der Heimfahrt im Namen der Senioren bei den Organisatoren des Ausflugs – alle waren sich einig: Es war ein wunderschöner Tag!

Bildgalerie zum Ausflug

Dunningen Mitte des letzten Jahrhunderts
Frohes Alter Dunningen-Lackendorf ist begeistert vom Heimatfilm Dunningen


Aufnahme in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunn von Senioren beim Seniorennachmittag
Foto:N.Oswald

Gut besucht war der Seniorennachmittag im Haus am Adlerbrunnen. Höchst interessiert sahen sich die Gäste den 1960 gedrehten Heimatfilm über Dunningen in einer vertonten Version an.
Nicht wenige der Anwesenden erkannten sich in den Bildern wieder, die viel zu schnell vorbei flimmerten. Viele der Anwesenden waren zum Drehzeitpunkt noch im Kindes- oder Jugendalter und dennoch waren die meisten auf Anhieb wiederzuerkennen.
 
Auch alle Dorfgrößen Bürgermeister, Pfarrer, Lehrer, Apotheker, die Vertreter und Familien der ortsansässigen Firmen und die der Vereine sah man in alltäglich aber auch besonderen Szenen. Ein eher seltener Anblick waren z. B. Vertreter der Holzepfelzunft, die im „Kleidle“ an einem Sommerfest mitwirkten.
 
So hatte man auch während des anschließenden Vespers, noch genügend Gesprächsthemen, so dass der servierte Wurstsalat fast ins Hintertreffen geriet.
Folgerichtig war das gemeinsame Fazit: „Den ka mr no mol agugga!“

Sonne satt für die Senioren Dunningen-Lackendorf auf der BUGA

Das Frohe Alter macht einen Tagesausflug zur Bundesgartenschau Heilbronn.
 
Gruppenbild der Senioren beim Seniorenausflug des Frohen Alters Dunningen und Lackendorf zur Bundesgartenschau in Heilbronn auf dem Gelände der BUGA mit gehissten Fahnen im Hintergrund

Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf auf der BUGA Heilbronn                               Bild: N.Oswald
 
Bei noch bewölktem Himmel, starteten die Senioren des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf im gut besetzten Bus Richtung Heilbronn. Die kurzweilige Hinfahrt bei relativ dichtem Verkehr wurde genutzt, um die Mitfahrenden mit dem Flyer der Bundesgartenschau zu versorgen, in dem Informationen zur Besichtigung der Gartenschau enthalten waren. So machten sich alle dann nach der Ankunft in Kleingruppen auf Erkundungstour. Das Wetter zeigte sich mittlerweile von allerbester Seite.
 
Die BUGA Heilbronn ist in einer ehemaligen Industriebrache entlang des Alt-Neckars angelegt und erstreckt sich an diesem ca. 2 km in Nord-Süd-Richtung. Wasser überhaupt, wie der Karlssee und der Floßhafen mit Stegen und Brücken, begleitet den Besucher während des gesamten Aufenthalts und findet seinen Höhenpunkt in einer Wassershow. Aus vielen verschiedenen Fontänen strebt das Wasser meterhoch und im Takt zu verschiedener Musik zum Himmel.
 
Eine Besonderheit stellt die erstmals in eine Gartenschau integrierte Stadtausstellung dar. Man gewinnt architektonische Eindrücke von 23 neuen Gebäuden, die überwiegend schon bewohnt sind und nach Ende der Gartenschau um weitere Gebäude zu einem neuen Heilbronner Stadtquartier erweitert werden sollen.
 
In der Zeit vom 25.05.2019 bis zum 10.06.2019 wird die bunte Vielfalt an Blumen und Themengärten wie der Bienengarten, Apothekergarten, der essbare Garten etc. dominiert vom Thema „Vergiss die Rose nicht!“. In voller Blüte waren diese dann in Beeten, farblich abgestimmten Bändern in unterschiedlichen Höhen, als Stauden oder Solitärgewächsen mit allen Sinnen zu bewundern.
 
Abgerundet wird die Gartenschau vom vielfältigen Angebot der Gastronomie. Dieses wurde ebenso genutzt, wie die mannigfaltigen Sitzgelegenheiten zum Ausruhen.
 
Um 16:30 Uhr trat man dann, bei über 30 Grad, zufrieden, aber auch etwas erschöpft die Rückfahrt an und noch während der Fahrt war man sich im Bus einig: „Überlingen 2020, wir kommen!“


 

„Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab…“
Frohes Alter Dunningen-Lackendorf feiert Maiandacht in der Wurmlinger Kapelle.


Gruppenbild vom Seniorenausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf zur Wurmlinger Kapelle 22.05.2019 auf der grünen Wiese
Das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf vor dem Wanderheim Zavelstein    
Bild: N.Oswald
 
Von unerwartetem Sonnenschein begleitet, startete der nahezu voll besetzte Bus zum Maiausflug des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf. Erstes Ziel war Bad Teinach-Zavelstein im nördlichen Schwarzwald. In der dortigen Nudelmanufaktur bot man den Senioren eine Betriebsführung an. Die Mitarbeiterinnen der Manufaktur ließen sich gerne bei der Arbeit über die Schulter schauen. Herr Morlock, der Leiter der Manufaktur, erklärte den Besuchern wie aus Hartweizengrieß und Teinacher Quellwasser sowie verschiedenen Gewürzen über 200 Nudelsorten entstehen. Auch zum Thema „Bort selbst backen“ erhielten die staunenden Zuhörer wertvolle Tipps. Inspiriert durch die Führung und von der Vielfalt des Angebotes, machten die Senioren nach der Führung regen Gebrauch von der Möglichkeit, Nudeln und anderes käuflich zu erwerben, um die Produkte zu Hause testen zu können.
 
Weiter ging die Fahrt zum nahegelegenen Zavelsteiner Wanderheim (siehe Bild), wo das Mittagessen eingenommen wurde. Danach stand der „Kraftort mit Weitblick“, die Wurmlinger Kapelle, auf dem Programm. Am Fuße derselben war man zunächst von der schlichten Schönheit der Kapelle angetan, die hoch über dem Neckar- und Ammertal thront. Ein Großteil der Gruppe spazierte den steilen Anstieg entlang des Kreuzwegs hinauf, für die die nicht so gut zu Fuß waren, standen Zubringertaxis zur Verfügung.
Vor der Grabkapelle, die nach dem Heiligen Remigius benannt worden ist, wartete bereits Alfons Fischer auf die Gruppe, der in einem ausführlichen Vortrag über Entstehung und Geschichte der Kapelle referierte. Hoch interessant waren auch die Erklärungen zum Hochaltar und zu den beiden Seitenaltären. Nicht zu kurz kamen schließlich auch die Gedichte von Ludwig Uhland, ein Sohn Tübingens, dem viele Werke, nicht zuletzt jenes berühmte über die Wurmlinger Kapelle, zugeschrieben werden.
 
Im Anschluss an die Führung übernahm Relinde Holl-Benner aus Dunningen die Gestaltung der feierlichen Maiandacht. Unterstützt wurde sie von einer ortsansässigen Organistin. In der Kapelle ist kein Strom vorhanden ist. Die Organistin musste also zwei enorme Pedale treten, um dem tief schnaufenden Instrument Töne entlocken können und die Besucher beim Singen bekannter Marienlieder musikalisch zu begleiten.
 
Zum Schluss durfte der großartige Rundumblick nicht fehlen, der sich vom Schönbuch über Tübingen, die Schwäbische Alb, die Burg Hohenzollern bis hin zum Thyssenturm in Rottweil erstreckt.
Bereichert und zufrieden vom Aufenthalt auf dem Kapellenberg ging es zurück zum Bus. Die Schlusseinkehr fand dann in der Domäne Hechingen statt, bevor die Heimfahrt nach Lackendorf und Dunningen erfolgte. Fritz Kramer bedankte sich im Namen der Senioren bei dem Organisator des Ausflugs Norbert Oswald und seiner Ehefrau Jutta für den äußerst gelungenen Tag.

Kriminalpolizei warnt vor Trickbetrügern
Frohes Alter Dunningen-Lackendorf erhält wertvolle Tipps beim Seniorennachmittag im Haus am Adlerbrunnen



 Senioren beim Vortrag durch die Kriminalpolizei die vor Trickbetrügern warnt am Seniorennachmittag in der Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen mit einem Tageslichtprojektor

Josef Bronner hält Referat über den Enkeltrick im Adlerbrunnen
Bild: N.Oswald
 
Großes Interesse erfuhr der Vortrag des Kriminalhauptkommissars Josef Bronner vom Polizeipräsidium Tuttlingen zum Thema: „Betrug an der Haustür, am Telefon und unterwegs“. Bonner erklärte den Anwesenden anhand von Bild- und Videomaterial mit welchem Einfallsreichtum und mit welcher Unverfrorenheit diese Betrüger vorgehen, in dem sie gezielt menschliche Schwächen ausnutzen und so um zum Teil hohe Beträge schädigen.
 
Die Bandbreite reicht dabei von der Bitte an der Haustüre um ein Glas Wasser oder um Bleistift und Papier, weil man dem Nachbarn eine Nachricht hinterlassen möchte usw., alles in der Absicht, sich unter einem Vorwand Zutritt zu Haus oder Wohnung zu verschaffen. Nicht selten dringt dabei eine zweite Person unbemerkt mit in das Haus oder die Wohnung ein, um Wertsachen zu suchen und zu entwenden.
 
Beim sogenannten „Enkeltrick“ gibt sich der Anrufer am Telefon als naher Verwandter aus, der in eine finanzielle Notlage geraten sei und dringend die Hilfe seiner Familie benötige. Diese Lage wird dabei immer als äußerst dringlich dargestellt, um die Opfer unter Druck zu setzen. Ist das Opfer zahlungswillig wird ein Bote geschickt, der das Geld abholt.
 
Betrug im Namen der Polizei oder anderen Amtspersonen stellte Bronner als weiteren Gefahrenbereich vor, in denen umsichtiges Verhalten und eine richtige Reaktion wichtig sind. Die Phantasie der Betrüger scheint dabei unbegrenzt zu sein. So wird von falschen Gerichtsvollziehern, Mitarbeitern von Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, Heizkostenablesern, der Kirchen, des Sozialamts oder anderen sozialen Stellen, der Kranken- oder der Rentenversicherung, Umfrageinstituten oder Monteuren berichtet. Alle diese verschiedenen Betrugsmaschen dienen ausschließlich dazu, sich Zutritt zu Häusern Wohnungen zu verschaffen.
 
Natürlich gehört auch der Handtaschenraub, der Raub der Geldbörse, der EC-Karte bis hin zum Ausspionieren der PIN-Nummer zum Spektrum der Betrüger. Ob auf der Straße, im Bahnhof, Flughafen oder Supermarkt, überall besteht potentiell die Gefahr, Opfer von Dieben bzw. Betrügern zu werden.
 
Jeder der Anwesenden fühlte sich bei den vorgestellten Beispielen teilweise ertappt, weil jeder schon einmal unvorsichtig war und nur durch Glück von Schaden verschont blieb.
Bronner empfahl den Senioren Wertsachen immer nah am Körper zu tragen und nie aus den Augen zu lassen, weder an der Haustüre noch am Telefon auf Forderungen nach Geld oder anderen Werten einzugehen und bei Unsicherheit mit der Polizei unter 110 Rücksprache zu halten.
 
Norbert Oswald, Leiter des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf, bedankte sich bei Referent Josef Bronner für die ausführliche und kurzweilige Darstellung potentieller Betrugssituationen und den damit verbundenen Ratschlägen und Verhaltensregeln, die er den Anwesenden mit auf den Weg gegeben hatte.
 

„Was ist gut und was lässt sich verbessern?“

Mit diesen Worten begrüßte Norbert Oswald die Gäste des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf zum Seniorennachmittag im Haus am Adlerbrunnen. Er dankte den Seniorinnen und Senioren für ihre Treue sowohl anlässlich der Nachmittage im Haus am Adlerbrunnen, als auch bei den Ausflügen. Erfreut stellte er fest, dass auch „neue Gesichter“ der Einladung zum Seniorennachmittag gefolgt sind. Unbestritten ist dennoch, dass es an Nachwuchs beim Frohen Alter mangelt. Diese Tatsache nahm das Gremium zum Anlass, einen Nachmittag über Veränderungen bzw. Verbesserungen zu diskutieren, um so die Anregungen aus dem Kreis der Senioren aufzunehmen. Einig war man sich, dass die Veranstaltungen im Haus am Adlerbrunnen gerne und gut besucht werden und keiner wesentlichen Veränderung bedürfen.
 
Etwas anders stellt sich die Situation bei den Ausflügen dar. Diese werden immer gern angenommen, eben auch, weil sie Rücksicht nehmen auf die altersbedingten Mobilitätseinschränkungen der Teilnehmer. Künftig möchte man das Angebot auch auf die Personengruppe erweitern, die noch gut zu Fuß ist. Nach kurzer Diskussion einigte man sich für 2019 auf einen Besuch der Bundesgartenschau in Heilbronn, ein Termin wird nach Eröffnung der Gartenschau (17.04.2019) festgelegt. Das Gartenschaugelände weist eine Länge von ca. 2 km auf, so dass es sich von selbst versteht, dass man, auch bei Nutzung der Fahrtmöglichkeiten innerhalb des Geländes, einiges an Wegstrecke zu Fuß zurücklegen muss. Es ist davon auszugehen, dass sich sinnvollerweise auch Kleingruppen während des Rundgangs zusammenfinden, die ähnlich gelagerte Interessen haben.
 
Unter dem Motto: „Hab‘ ein Lied auf den Lippen mit fröhlichem Klang…“ sorgte die „Eschbronner Feschtle Musik“ für stimmungsvolle Abwechslung zwischen den Gesprächsrunden und animierte die Anwesenden zum Schunkeln und fleißigen Mitsingen.

Gegen Ende der Veranstaltung kündigte Norbert Oswald noch die kommenden Veranstaltungen an. Im April wird ein Polizeibeamter über die kriminellen Tricks der Enkel-Trick Betrüger informieren und im Mai findet die Frühjahrsausfahrt statt. Ziel ist Bad Teinach mit einer Besichtigung der dortigen Nudelmanufaktur. Am Nachmittag dann ist eine Führung in der Wurmlinger Kapelle mit anschließender Maiandacht vorgesehen. Näheres wird noch bekanntgegeben.
 
Geselligkeit, Freude, Informationen und Musik stehen im Mittelpunkt bei den Veranstaltungen des Frohen Alters, dessen Gremium sich über neue Gesichter freuen würde. Mit dem Appell: „Machen Sie Werbung für unsere Seniorengemeinschaft“ beendete Oswald den Nachmittag.
Volles Haus und gute Stimmung mit vielen Gastbeiträgen im Haus am Adlerbrunnen.

verkleidete Senioren bei der Seniorenfasnacht 2019 in der fasnachtlich dekorierten Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen

Pünktlich um 14:30 Uhr eröffnete der neue Vorsitzende Norbert Oswald die Veranstaltung, die mit 110 Gästen gut besucht war, und begrüßte die Anwesenden mit den Narrengrfen von Dunningen, Lackendorf und Seedorf. Viele der Gäste hatten sich mit närrischen Utensilien geschmückt, was zusammen mit dem sehr schön gestalteten Adlerbrunnen ein fröhlich buntes Bild abgab.

Besonders begrüßte er Josef Reichert und seine Frau Elfriede. Reichert führte das Frohe Alter Dunningen-Lackendorf von 2004 bis Anfang 2019 und übergab dieses Amt Ende Januar an Norbert Oswald. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Trio „Ab und Zu“, die mit Akkordeon (Kuno Esslinger und Gerhard Rohrer) und einem Schlagzeug (Max Arnold) für Stimmung sorgten.

Eine wesentliche Bereicherung für die Veranstaltung waren 6 Gastbeiträge, wobei Annemie Hangst den Reigen mit einem Sketch über die vielbeschäftigte Hausfrau eröffnete. Nicht nur, dass sie alle Tätigkeiten im und rund ums Haus selbst erledigen müsse, sie sollte auch noch jubilieren, wenn der Mann nach Haus kommt, damit diese Mimose ihr dann wenigstens mal ein Küsschen gönnt.

Otti Wotke folgte mit Werbung für ihren letzten Tante Emma Laden, in dem man buchstäblich alles, was man im täglichen Leben braucht oder auch nicht, kaufen kann. Mitgebracht hatte sie selbstgemachte Fasnetsküchle, die reißenden Absatz fanden. Einzelne Gäste waren von ihrem Angebot so angetan, dass sie am Ende der Veranstaltung nach den Öffnungszeiten ihres Ladens fragten.

Hedwig Öttinger berichtete davon, dass in ihr Urlaubsgepäck nur solche Sachen kämen, die sie auch glücklich machten. Die Bandbreite reichte dabei vom Spitzennachthemd über wollene Unterhosen bis zu Kukident.

Danach beleuchteten Martha Haag und Relinde Holl-Benner das Älterwerden mal aus pessimistischer und mal aus optimistischer Sicht. Dabei geht’s bei der einen mit 60 schon bergab während die andere sich mit 80 noch vorstellen kann, liebeshungrig auf die Pirsch zu gehen.

Martha Haag und Reinlinde Holl-Benner die vergleidet einen Vortrag bei der Seniorenfasnacht 2019 in der Cafeteria des Seniorenzentrums Haus am Adlerbrunnen halten(Bild oben: Martha Haag und Relinde Holl-Benner)

Als Josefie und Katrin boten Otti Wotke und Hedwig Müller ein Zwiegespräch, in dem sie treffsicher aneinander vorbei redeten. Die eine wollte ihrem Gegenüber vom eigenen Cholesterinspiegel erzählen, während die andere darin einen Spiegel zum Aufhängen sah, der einen schlanker aussehen lässt, wenn man ihn quer aufhängt.

Den Abschluss der Gastbeiträge machte Gretel Mauch mit der Befragung eines Erstklässlers, der von sich der Meinung ist, klug genug zu sein, um mindestens eine Klasse zu überspringen. Obwohl die Mehrzahl der ihm gestellten Fragen einen schlüpfrigen Inhalt hatte, blieb der kleine Junge souverän in seinen Antworten. Die Pausen zwischen den Beiträgen wurden regelmäßig mit Musik der Gruppe „Ab und Zu“ überbrückt.

Ein närrischer Höhepunkt war der Besuch der Holzäpfelzunft, die mit dem Narrenmarsch empfangen wurde und unter lautem „Gschell“ und „Juhuhu“-Rufen an die Anwesenden Äpfel verteilten. Das Ehepaar Reichert hatte vorausschauend die Texte von Narrenmarsch und Holzäpfelwalzer mitgebracht, so dass alle Anwesenden kräftig mitsingen konnten.
Neue 6 köpfige Führungsriege des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf
Neue Führungsriege des Frohen Alters, v.l.n.r.: Klaus Maier (Kassierer), Gretel Mauch (Kassenprüferin), Hubert Hug (Kassenprüfer), Anita Schobel (Schriftführerin), Norbert Oswald (Vorsitzender), Fritz Kramer (Ansprechpartner für Lackendorf)
 
Nach 14 Jahren wurde Josef Reichert als Leiter des Frohen Alters Dunningen / Lackendorf in der Hauptversammlung am 30.01.2019 im Haus am Adlerbrunnen gebührend verabschiedet. Sein Nachfolger ist Norbert Oswald.
 
Josef Reichert eröffnete die Versammlung und begrüßte die 49 Seniorinnen und Senioren sowie Gemeinderat Rainer Pfaller aus Seedorf, der stellvertretend für Bürgermeister Peter Schumacher und Oswald Kammerer, der stellvertretend für Hans-Peter Storz von der Sozialgemeinschaft Dunningen e. V. anwesend war.
 
Nach der Begrüßung gedachte man den Verstorbenen.
 
Schriftführerin Anita Schobel ließ in ihrem Bericht die Veranstaltungen bzw. Ausflüge des vergangenen Jahres nochmal Revue passieren und hob hervor, dass man auf einen erfolgreichen Veranstaltungsreigen zurückblicken könne.
 
Kassiererin Lia Meier trug ihren Kassenbericht vor, der von den Prüferinnen Elvira Krischer und Gretel Mauch bestätigt wurde.
 
In seiner Abschiedsrede blickte Josef Reichert auf seine langjährige Tätigkeit als Leiter zurück. Im Jahre 1964 sei das seinerzeit genannte „Alten Forum“ gegründet worden. Im Juni 2004 übernahm er, anfänglich mit Hermann Kleiner zusammen, die Führung des Frohen Alters Dunningen / Lackendorf. Er habe dieses Amt gerne ausgeführt, da er den treuen und dankbaren Seniorinnen und Senioren fröhliche Stunden bereiten konnte. Ein besonderer Dank richtete er an das Gremium und an alle, die ihn in dieser Zeit auf irgendeine Weise unterstützt haben.
 
Rainer Pfaller würdigte Reicherts Tätigkeit und betonte, wie wichtig der Seniorenbereich in der Gemeinde sei.
 
Nach der Entlastung des Gremiums wurden die Neuwahlen durchgeführt. Zuvor stellte sich Norbert Oswald den Anwesenden vor. Er sei 66 Jahre alt, sei zwar kein gebürtigter Dunninger, aber, nach über 40-jähriger Ehe mit einer Dunningerin, ein gefühlter Dunninger geworden. Er betont, dass er die bisherige Seniorenarbeit fortsetzen wolle. Norbert Oswald wurde einstimmig gewählt.
 
Fritz Kramer, Ansprechpartner für den Ortsteil Lackendorf, Schriftführerin Anita Schobel und Kassenprüferin Gretel Mauch wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt.
 
Für die Gremiumsmitglieder Lia Maier (Kassiererin) und Elvira Krischer (Kassenprüferin), die beide nicht mehr antraten, wurden Klaus Maier und Hubert Hug gewählt.
Lia Meier, die immer eine einwandfreie Kassenführung vorwies, erhielt genauso zum Dank einen Blumenstrauß wie Elvira Krischer.
 
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Fritz Kramer bei Josef und Elfriede Reichert, hob nochmals hervor, dass alle Veranstaltungen mit größter Sorgfalt organisiert und durchgeführt worden sind und überreichte zum Zeichen des Dankes ein Geschenk, das Josef Reichert gerührt entgegennahm und danach die Versammlung schloss.