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Unsere Heimat

Emil Maier

Emil Maier: geboren 1876 in Dunningen - gestorben 1932 in Freudenstadt.

Der 1876 in Dunningen geborene Emil Maier lernte in Rottweil das Buchdrucker-Handwerk und trat mit 17 Jahren in die SPD ein. Seit 1904 wirkte er als Redakteur bei der Mannheimer, um 1908 das Bezirkssekretariat seiner Partei in Heidelberg zu übernehmen.

Bis 1917 war er im 1. Weltkrieg Soldat und übernahm danach die Heidelberger und anschließend die Leitung des dortigen Wirtschaftsamtes.

Als Arbeiter- und Soldatenrat spielte er 1918/1919 in Heidelberg und darüber hinaus eine bedeutende Rolle, sprach sich aber eindeutig für eine parlamentarische Republik aus. So war es nicht verwunderlich, dass er zwischen 1920 und 1932 im badischen Landtag in führenden Positionen innerhalb der SPD-Fraktion tätig war und es bis zum Innenminister des Landes Baden brachte.

Als solcher war der aufrechte Demokrat bis zu seinem Tode eine Zielscheibe der NSDAP-Fraktion im badischen Landtag.

Literatur

Michael Braun, Emil Maier 1876-1932 - Eine politische Biographie, Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg, Heft 7, Verlag Brigitte Guderjahn , Heidelberg 1997, zu beziehen über das Museum im Rathaus.
Text: Julius Wilbs