Besiedlungsspuren aus der Keltenzeit sind im Händelbrunner Harzwald auf Gemarkung Lackendorf und im Heckenwald auf Gemarkung Dunningen zu finden
Die Römerstraße von Rottweil nach Straßburg führte über die Dunninger und Seedorfer Gemarkung. Bei Seedorf wurden Reste eines römischen Gutshofes gefunden
Ab 260 n. Chr. drangen alamannische Stämme in unsere Gegend ein und besiedelten das Land zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald.
Im Jahre 786 n. Chr. schenkte der fränkisch-alamannische Adelige Graf Gerold vom Bussen seinen Besitz in Dunningen und Seedorf an das Kloster St. Gallen. Erste urkundliche Erwähnung
Im Jahre 1007 n. Chr. schenkte Kaiser Heinrich II. seinen Besitz in Seedorf an das von ihm gegründete Bistum Bamberg
Im Jahre 1298 wird der Ort Lackendorf erstmals urkundlich erwähnt. Albertus de Lackendorf erschien als Zeuge vor dem bischöflichen Ehe- und Disziplinargericht in Konstanz
Im Jahre 1435 begab sich das bisher reichsfreie Dorf Dunningen unter die Herrschaft der Freien Reichsstadt Rottweil
Im Jahre 1513 wurde Hans Sebastian Ifflinger von Herzog Ulrich von Württemberg mit seinen Besitzungen in Lackendorf belehnt. Damit wurden die Ifflinger auf fast 300 Jahre zu Ortsherren von Lackendorf.
Im Jahre 1594 kaufte die Stadt Rottweil von den Erben der Herren von Zimmern das Dorf Seedorf mit dem dortigen großen und kleinen Zehnten
Im Jahre 1803 kamen Dunningen und Seedorf zum späteren Königreich Württemberg, Lackendorf folgte 1806
Die Kriege in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts forderten auch in unsern drei Ortschaften einen hohen Blutzoll. Weit über 300 Söhne mussten auf den Schlachtfeldern ihr Leben lassen
Am 1. August 1972 wurden die 418 Einwohner der Gemeinde Lackendorf nach Dunningen eingemeindet und zum 1. Januar 1974 folgte die Eingemeindung von Seedorf mit 1600 Einwohnern.