1931-1934

Auszüge des Gemeinderatsprotokolls

21. Dezember 1931

Oberlandjäger Hättrich beantragt, ihm für seine Dienstleistungen für die Gemeinde jährlich 3 rm Brennholz zu gewähren.
  • Beschluss: Der Antrag wird genehmigt.

4. Januar 1933: Holz für Oberlandjäger Hättrich

Aus der Mitte des Gemeinderates wird vorgetragen, Oberlandjäger Hättrich habe gefragt, ob er heuer von der Gemeinde wieder Holz bekomme und beantragt, ihm wieder 3 rm Holz zu gewähren als Anerkennung für die der Gemeinde geleisteten Dienste, insbesondere für die Strafgelder, die er der Gemeinde zukommen lasse. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass in seiner Amtszeit durch die Tätigkeit des Oberlandjägers Hättrich Strafgelder noch nicht in nennenswertem Umfang in die Gemeindekasse geflossen seien.
  • Beschluss:
    1. Oberlandjäger Hättrich bis auf weitres jährlich 3 rm Brennholz zu gewähren.
    2. Ihm nahe zu legen, dafür zu sorgen, dass die Gemeinde Strafgelder bekommt.

4. Januar 1934: Geschenk für Oberlandjäger Hättrich

Oberlandjäger Hättrich, der auf 1. März 1934 in den Ruhestand tritt, möchte nächste Woche Abschied feiern. Aus diesem Anlass beantragt der Vorsitzende, ihm ein Geschenk zu überreichen. Nach eingehender Beratung wird einstimmig beschlossen: Ihm ein Geschenk im Wert von 20 bis 40 RM zu übergeben und mit der Auswahl des Geschenkes Gemeinderat Kuhn zu bevollmächtigen.

10. Januar 1934

Gemeinderat Kuhn bringt vor, er habe durch Oberlandjäger Huber mit Oberlandjäger Hättrich Fühlung aufgenommen.
Letzterer wünsche ein versilbertes Besteck im Werte von etwa 30 RM und einen Pokal, der etwa 5 RM kosten wird. Da der Preis innerhalb des in der letzten Sitzung festgesetzten Rahmens liegt, ist der Gemeinderat mit dem Wunsch des Oberlandjägers Hättrich einverstanden.